Wohnen ist ein Grundrecht: Keine Strom- und Gassperren! Energiearmut verhindern.

Wohnen als Grundrecht, war Thema bei der Jahresklausur der Linken im Kreis. Neben dem fehlenden, bezahlbaren Wohnraum im Kreis, ging es um die Steigenden Wohnkosten durch die explodierenden Energiekosten. Konrad Ott Kreissprecher Für DIE LINKE: „Vor allem, Strom- und Wärmekosten treffen Menschen mit niedrigen Einkommen besonders hart. In diesem Winter klettern die Preise auf Rekordwerte, die viele Menschen in Existenznot bringen. DIE LINKE im Kreis Ludwigsburg setzt sich in den Kommunen dafür ein, dass es zu keinen Strom-und Gassperren kommt und Armut durch hohe Energiekosten verhindert wird“.

Julia Marx, Kreissprecherin der LINKEN Kreis Ludwigsburg, sagt dazu: „Wir fordern als DIE LINKE in den Kommunen die Verwaltungen auf, die Menschen mit den explodierenden Energiekosten nicht alleine zu lassen. Es braucht jetzt mehr Beratungsangebote. Die Städte und Gemeinden müssen gemeinsam mit den Energieunternehmen eine Taskforce bilden und Konzepte entwickeln, wie Informationen zum Sparen von Energiekosten gezielt an die Haushalte gebracht werden können. Außerdem braucht es direkte finanzielle Unterstützung für diejenigen Haushalte, die jetzt schon am Limit sind und ihre Rechnungen nicht zahlen können. Wir fordern die Einrichtung von Sozialfonds für betroffene Haushalte. Strom und Wärme gehören zur Grundversorgung. Daher müssen Stromsperren in jedem Fall verhindert werden!“

DIE LINKE Gemeinderäte werden in ihren Gremien entsprechende Anträge einbringen, mit dem Ziel, dass die Kommunalen-Stadtwerke in diesem Winter keine Strom- und Gassperren verhängen. „Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag Ludwigsburg setzen sich für die Haushalte in prekären Verhältnissen ein, die durch die steigenden Strompreise betroffen sind. Sie hat einen Antrag gestellt, der eine freiwillige Einmalzahlung des Kreises für Grundsicherungsempfänger und Asylbewerber mit eigenem Stromvertrag vorsieht. Gerade dieser Personenkreis ist nicht in der Lage, Nachzahlungen für Haushaltsstrom vom Existenzminimum abzuzweigen.“