1. Mai: Gemeinsam für höhere Löhne und mehr Zeit zum Leben!

DIE LINKE schließt sich dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit am 1.Mai 2018 an. In diesem Aufruf heißt es unter anderem: Wir stehen für Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit. Niedriglöhne, Mini- und Midijobs sind keine Perspektive für die Zukunft: Schluss damit! Sie gehören abgeschafft, nicht ausgeweitet! Der Ortsverband Ludwigsburg-Kornwestheim wird auch in diesem Jahr wieder vertreten sein. Auftakt ist um 10.00 Uhr am Parkplatz am Viadukt in Bietigheim-Bissingen mit anschließendem Demonstrationszug zum Marktplatz und Kundgebung.

Miethaie zu Fischstäbchen – Bezahlbaren Wohnraum für alle!

In vielen Städten explodieren die Mietpreise, Wohnraum ist zum beliebten Spekulationsobjekt geworden. Wohnungsnot ist schon lange nicht mehr nur ein Problem in Ballungszentren, auch in Kleinstädten und im ländlichen Raum werden bezahlbare Wohnungen immer mehr zur Mangelware.

Mit der Aktion „Miethaie zu Fischstäbchen“ haben wir am heutigen Ostersamstag in der Ludwigsburger Innenstadt auf unsere Forderungen und Alternativen aufmerksam gemacht.

Der Ortsverband Ludwigsburg-Kornwestheim der Partei DIE LINKE wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein frohes Osterfest.

 

Politisches Frauenfrühstück in Ludwigsburg mit Heidi Scharf

Das Ende 2016 ins Leben gerufene politische Frauenfrühstück in Ludwigsburg hat sich mittlerweile etabliert. Als besonderen Gast durften wir beim 5. Frauenfrühstück am 28. Januar 2018 Heidi Scharf, die Landessprecherin unserer Partei DIE LINKE Baden-Württemberg begrüßen. Sie berichtete über die historische Entwicklung der Frauenbewegung, ihre persönlichen Erfahrungen und Initiativen sowie das Verhältnis von Marxismus und Feminismus.

Die Französische Revolution war auch der Anfang der Frauenbewegung. Gefordert wurde Bildung für Frauen und die juristische Gleichstellung. Die universale Erklärung der Menschenrechte ist eines der grundlegendsten Dokumente im Feminismus. Vieles hat sich seitdem verbessert, eine wesentliche Forderung blieb aber unerfüllt. Schon vor über 100 Jahren forderten Frauen in der Arbeiterbewegung „Gleichen Lohn für gleiche Arbeit“. Insbesondere Frauenberufe im Dienstleistungsbereich werden immer noch beschämend schlecht bezahlt und auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Arbeitszeiten benachteiligen vor allem Frauen. Das Einkommen entscheidet über die Möglichkeiten der eigenständigen Existenzsicherung. In kaum einem anderen europäischen Land sind die Differenzen in Gehalt und Rente zwischen den Geschlechtern so groß wie in Deutschland. Eine neue Kultur von Arbeit und Leben in Form von kürzeren Arbeitszeiten ist für die Gleichstellung der Geschlechter unabdingbar. Auf besonderes Interesse stieß daher die Vier-in-einem-Perspektive von Frigga Haug: Erwerbsarbeit, Familie, gesellschaftliches Engagement und persönliche Entwicklung als gleichberechtigte Bereiche.