Neujahrsempfang mit Peter Grohmann

 

Der Kreisverband Ludwigsburg der Partei Die Linke lud am Samstag letzter Woche zu seinem traditionellen Neujahrsempfang ein, der diesmal im Staatsarchiv in Ludwigsburg stattfand. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Sprecher des Kreisverbands, Peter Schimke die zahlreichen Gäste. Schimke, der für seine Partei im Kreistag und im Gemeinderat von Vaihingen/Enz sitzt, nannte in seinem Rückblick über das vergangene Jahr drei Themen, die Die Linke im Kreis 2017 nachhaltig beschäftigt hatten und die auch weiterhin von Bedeutung sind: Eine Entsorgung „frei gemessenen“ radioaktiven Bauschutts aus dem Kernkraftwerk in Neckarwestheim auf den Deponien Froschgraben in Schwieberdingen und Burghof in Vaihingen-Horrheim lehne Die Linke nach wie vor ab, erklärte Schimke. Hier habe man im Kreistag zwar eine Niederlage kassiert, werde aber weiter „Druck aufbauen“, um zu verhindern, dass radioaktive Abfälle auf „normalen“ Deponien landen.

Als zweites Thema nannte Schimke die Forderung der Kreis-Linken nach einem Sozialticket im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS). Die Einführung eines solchen Sozialtickets für „arme Menschen im reichen Landkreis Ludwigsburg“ habe die Kreistagsfraktion der Linken bereits mehrfach beantragt. Und drittens gäbe es da noch ein weiteres „Ärgernis“, meinte Schimke: Im Kreis existierten nicht genügend preiswerte Mietwohnungen für sozialschwache Menschen. „Wohnen ist kein Luxus, sondern muss bezahlbar sein. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum in kommunaler oder genossenschaftlicher Hand“, bekräftigte der Linken-Kreissprecher und forderte den Landkreis dazu auf, hierbei eine aktivere Rolle einzunehmen. „Neujahrsempfang mit Peter Grohmann“ weiterlesen

Neujahrsempfang am 13. Januar 2018

Liebe Freundinnen und Freunde der Partei DIE LINKE. im Kreis Ludwigsburg, werte Bündnis- und Kooperationspartner/innen,

als Sprecher des Kreisverbands Ludwigsburg möchte ich hiermit zu unserem Neujahrsempfang 2018 einladen. Dieser findet am Samstag, den 13. Januar ab 17 Uhr im Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3 statt.

Der bekannte Kabarettist Peter Grohmann wird eine Gastrede halten und für die musikalische Unterhaltung hat uns die Musikgruppe R.E.A.C.H. Country ihre Teilnahme zugesagt. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme an unserem Neujahrsempfang, gerne auch mit weiterer Begleitung.

Mit solidarischen Grüßen

Peter Schimke, Sprecher DIE LINKE. Kreisverband Ludwigsburg

Was tun gegen Rechtspopulismus?

am Samstag den, 2.12.2017, 14.00 Uhr, in den Räumen der IG Metall, Schwieberdinger Straße 71, 71636 Ludwigsburg

In vielen europäischen Ländern setzen sich rechtspopulistische Parteien als rechte Sammlungsparteien durch. Klassische und kurzfristige Gegenstrategien funktionieren nur sehr begrenzt. Es muss davon ausgegangen werden, dass diese Parteien sich nicht wieder schnell selbst zerlegen, sondern einen stabilen Pol gesellschaftlicher Auseinandersetzungen bilden werden.

Mit welchen Gegenstrategien soll dieser Entwicklung begegnet werden?

Darüber wollen wir mit Sebastian Friedrich, Journalist und Autor mehrerer Publikationen zum Rechtspopulismus, diskutieren.

Veranstalter: Bündnis „Ludwigsburg gegen Rechts“ in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Gleiche Rechte haben wir, gleiche Chancen wollen wir

Damit lässt sich das Fazit unseres Linken Frauenfrühstücks im Oktober treffend beschreiben. Trotz stürmischem Wetter waren zahlreiche Frauen unserer Einladung gefolgt.

Der Bundestag ist wieder männlicher geworden, der Frauenanteil so niedrig wie seit knapp 20 Jahren nicht mehr. Analysen des Deutschen Frauenrats zeigen, dass Geschlechtergerechtigkeit sowohl bei der CDU als auch bei der FDP thematisch wenig Gewicht haben. Dazu ist mit der AFD nun eine Partei in den Bundestag eingezogen, die nicht nur offen fremdenfeindlich sondern auch frauenfeindlich ist. Deutschland rückt nach rechts, damit steigt auch die Gefahr mittelbarer und strukturierter Diskriminierung. Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gleicher Lohn für gleiche Arbeit oder Altersarmut, die besonders Frauen trifft, dürften es künftig noch schwerer haben. Der Erfolg einzelner Frauen in Machtpositionen ist kein Garant für Gleichstellung und ändert auch nichts an diesem System, das viele Frauen benachteiligt. Chancengleichheit ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit.

Der Kampf um die Gleichstellung der Frau ist noch lange nicht gewonnen. Diese Wahl sollte ein Weckruf für alle Frauen sein. Feminismus ist aber auch Männersache, denn es geht um nicht weniger als Gleichberechtigung, Menschenwürde und Selbstbestimmung. Grundrechte, die nicht verhandelbar sind.