Wir als Die Linke im Ortsverband Ludwigsburg halten die Vorgehensweise im Umgang mit den von der AfD geäußerten Vorwürfen gegen ein Mitglied des Jugendgemeinderats für falsch!
Der Einschüchterungsversuch gegen einen engagierten Jugendlichen seitens der AfD darf nicht als ein kleiner Zank zwischen zwei gleichermaßen schuldigen Akteuren dargestellt werden, sehr geehrter Herr Knecht!
Die Vorgehensweise der AfD ist politisches Kalkül und widerspricht menschlichen und demokratischen Werten. Die Gleichsetzung der Positionen, indem auch die von der AfD ungerechtfertigt angegriffene Person zur Einsicht gedrängt wird, verschärft die Situation und lässt eine Täter-Opfer-Umkehr vermuten, gegen welche wir entschieden eintreten.
Wir wollen nicht hinnehmen, dass eine offen rechts agierende Partei jemanden öffentlich, sogar damals noch minderjährigen, angreift und dies eine „Standpauke“ für das Opfer nach sich zieht. Ein Hinweis an die AfD, zukünftig solch ein Verhalten zu unterlassen, ist reine Augenwischerei.
Auch wenn die angeblichen Beweismittel aus der Luft gegriffenen sind und deshalb ein Vorwurf nicht haltbar ist, so zeigt dies eins: die AfD will gezielt antifaschistisches Engagement als antidemokratisch diskreditieren. Dafür sind ihr alle menschenunwürdigen Mittel willkommen.
Sehr geehrter Herr Knecht, man kann nicht ein ernstes Wörtchen mit der AfD reden und dann ist sie zukünftig nicht mehr rassistisch oder undemokratisch. Man kann sich nur klar vor die Opfer stellen und rechte Angriffe entschieden zurückweisen, anstatt diese zu verharmlosen!
Antifaschismus heißt immer Demokratie stärken – Als Linke sind wir alle Antifaschist*innen !!!
